Das Gruppentraining Sozialer Kompetenzen richtet sich an Schülerinnen und Schüler die durch eine mangelhafte Beherrschung elementarer Gruppentechniken und Nicht-Einhalten von Arbeits- und Gesprächsregeln jeden Unterricht sprengen und ein erfolgreiches Arbeiten am Thema unmöglich machen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gruppentraining Sozialer Kompetenzen werden dabei phasenweise aus dem Unterricht herausgenommen und trainieren getrennt von den anderen in Kleingruppen die notwendigen Kompetenzen für ein sozial sicheres Verhalten in relevanten Interaktionssituationen. Der Rest der Klasse kann so - vor Störungen geschütz - effektiv an Themen & Inhalten arbeiten. Eine Win-Win-Win-Situation für die "Störenfriede", die lern- und arbeitsbereiten SchülerInnen und die Lehrkräfte.
Soziale Kompetenz meint dabei die Verfügbarkeit und Anwendung von kognitiven, emotionalen und motorischen Verhaltensweisen, die in sozialen Situationen zu einem auf lange Sicht betrachtet günstige(re)n Verhältnis von positiven gegenüber negativen Konsequenzen für den Handelnden führen. Psychosoziale Gesundheit läßt sich beschreiben als die Fähigkeit von Individuen, ihre Rechte durchzusetzen, soziale Beziehungen anzuknüpfen und aktiv zu gestalten sowie eigene Gefühle und Bedürfnisse zu äußern.
Das Gruppentraining Sozialer Kompetenzen ist ein feststehendes Curriculum aus 7 Sitzungen à 3 Stunden für 10 TeilnehmerInnen mit 2 TrainerInnen.
Trainingsinhalte
Diskriminationstraining von sozial sicherem, unsicherem und aggressivem Verhalten
Diskriminationstraining zu den Situationatypen "Recht durchsetzen", "Beziehungen" und "um Sympathie werben"
positive und negative Selbstverbalisationen & -instruktionen
Orte der Aufmerksamkeit und der Kontrolle / Verantwortung für das Geschehen